Märchen Autoren: | A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z |
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Der Mann im Pflug - Märchen von Simrock
Der Mann im Pflug
Ein junger König von Portugal hatte eine wunderschöne Gemahlin, des Königs
Tochter von England. Ihm stand aber immer der Sinn nach fernen fremden Ländern
und wenn ein Schiff in seinen Hafen lief, wurden die Pilger und Kaufleute schon
am Ufer von des Königs Amtleuten bewillkommt und in sein Schloss geführt, damit
sie ihm erzählten was sie auf ihren Reisen Wunderbares gesehen und erlebt
hätten. Daran konnte er sich nicht satt hören: Es nahm ihm so die Gedanken ein,
dass er Tag und Nacht nicht ruhen mochte vor Begierde, auch einmal selbst die
Welt zu sehen und ihre Wunder zu erfahren. Er ließ denn auch wirklich ein Schiff
ausrüsten und bat seine Gemahlin, ihm auf ein Jahr Urlaub zu gewähren; er werde
diese Frist gewissenhaft innehalten. Die Königin erschrak und hielt flehentlich
an, dass er bei ihr bliebe. Sie könne nicht ohne ihn leben: Auch bedürfe sie
seines Schutzes in dem fremden Lande, wo ihr niemand hold sei. „Doch wollt' ich
dieser Gefahr nicht achten“, fuhr sie fort, „wenn ich nicht für dich, mein
Geliebter, zittern müsste. Die Welt ist voll Untreu und Gefahren und wenig Gutes
ahnt mir von dieser Reise."
Aber der junge König sprach: „Um mich darfst du unbesorgt sein, ich kenne keine
Furcht für mich selber. Aber um dich ist mir doch bange, nicht als ob ich dich
nicht sicher wüsste in meinem Lande, wo du statt meiner gebietest, sondern weil
es im Sprichwort heißt, dass die Frauen langes Haar und kurzen Sinn haben. Doch
bitte ich dich nur um das Eine, dass du mir deine Treue dieses kurze Jahr über
bewahrst. Kehr ich dann nicht zurück und sende dir auch keine Botschaft, so bist
du frei und magst über deine Hand und dieses Königreich verfügen wie dir
gefällt."
Als die Königin hörte, dass er von seinem Entschluss nicht abzubringen sei,
weinte sie bitterlich, denn sie liebte ihren Gemahl von ganzem Herzen. „Nicht
dieses Jahr allein“, rief sie, „alle die Tage meines Lebens will ich aus dich
warten. Weil du aber um meine Treue besorgt bist, so kann ich dich hierüber
völlig beruhigen. Nimm dieses Hemd und leg es an: so lange das weiß und rein
bleibt, so lange ist auch meine Ehre und Treue rein und fleckenlos." Als er nun
auf das Schiff gehen sollte, begleitete sie ihn an den Strand, nahm einen
schmerzlich bewegten Abschied von ihm und als der Anker gelichtet wurde, blieb
sie am Ufer stehen und blickte ihm so lange nach bis der letzte Schimmer der
weißen Segel sich im Duft der Ferne verlor. Da sang sie leise vor sich hin:
Mein Schatz, mein einzig Gut,
Das ich nicht missen kann,
Fahr in des Himmels Hut,
Du herzgeliebter Mann!
Ade, Vergissmeinnicht,
Das Blümlein halt in Acht:
Ich denke nur an dich:
Ade, zu guter Nacht!
Der junge König von Portugal fuhr nun von Lande zu Lande, von Küste zu Küste,
und besuchte das heilige Grab und alle die Stätten, von denen er je hatte sagen
hören.
Als aber das Jahr zur Neige ging, gedachte er seines Versprechens und befahl
seinem Steuermann, den Seeweg nach Portugal zu nehmen. Wie sie aber einen Tag
Gefahren waren, wurden sie von drei Kaperschiffen aufgebracht (geentert) und
nach tapferer Gegenwehr übermannt und gebunden auf den Boden des Schiffes
geworfen. Seine Gefährten schickte man aus den Sklavenmarkt: Ihn selber aber
schenkten die Seeräuber dem Sultan von Babylon. Der wusste von keinem Mitleid
mit den Christenhunden, sondern ließ den König wie ein Tier in den Pflug
spannen, und gab ihm einen Treiber bei, der die Peitsche unbarmherzig über ihn
schwang, dass er das Feld mit seinem Schweiß und Blut düngte. Länger als ein
Jahr hatte er diese Qual ertragen, als eines Tages der Sultan auf einem
Spaziergange durch seinen Garten an ihm vorüberkam. Da nahm er der Gelegenheit
wahr, tat einen Fußfall vor ihm und bot hohes Lösegeld für seine Freiheit:
„Gewiss werden meine Untertanen und mein treues Weib daheim zu zahlen bereit
sein was du forderst, um mich aus so grausamer Knechtschaft zu erlösen."
„Schweig, Christenhund“, rief der Sultan, „wie magst du von grausamer
Knechtschaft sprechen? Man sieht es ja deinem Hemde an, dass du heute noch wenig
Schweiß in meinem Dienste vergossen hast." Aber der Sklave erwiderte: „Dieses
Hemd, Sultan, trage ich nun über Jahr und Tag: so lange ich in deinem Dienste
das Feld umackere, ist kein anderes Gewand an meinen Leib gekommen und immer
bleibt es weiß und rein. Als ich von Hause fuhr, gab es mir meine Gemahlin und
sagte, an ihm sollte ich erkennen, dass sie mir unverbrüchliche Treue bewahre,
denn so lange sie ihrer Ehre hüte, so lange werde auch dieses Hemd rein und
unbefleckt bleiben."
Als dies der Sultan hörte, wollte er es nicht glauben, aber der Treiber
versicherte, der Sklave habe nie ein anderes Hemd getragen und noch sei es so
rein als am ersten Tage. Da erstaunte er über das Wunder und schwur bei seinem
Barte, er müsse die Königin von Portugal kennen lernen, um ihre Treue auf die
Probe zu stellen. Er ließ sogleich ein Schiff ausrüsten und fuhr nach Lissabon,
wo er mittags ankam und der Königin melden ließ, der König von Babylon wünsche
sie zu sprechen. Da ließ sie ihm zurücksagen, heute könne er sie nicht mehr
sehen; aber morgen um die elfte Stunde werde sie ihn empfangen. Sie empfing ihn
aber nicht anders als im Angesichte des ganzen Hofes. Da trat er von Gold und
Edelsteinen strahlend vor sie hin und bot ihr Herz und Hand und den mächtigsten
Thron der Welt. „Verschmäht mich nicht“, sprach er, „denn nie wird euch wieder
ein solches Glück geboten. Wisst, dass in meinen Reichen die Sonne nicht
untergeht und dass ich drei Weltteilen gebiete. Kein Kaiser in der Christenheit
darf sich mir vergleichen." Da sprach die Königin zu ihm: „Herr, ich bin
vermählt; aber wäre ich auch frei, so bin ich Christin und ihr seid Heide." Der
Sultan entgegnete: „Frau, das hindert nicht; ihr würdet nicht die einzige
Christin unter meinen Gemahlinnen sein. Wenn es aber euer Glaube mit sich
bringt, dass euer Mann nur euch vermählt sei, so will ich meinen ganzen Harem
entlassen und euch allein zur Sultanin haben. Was eure eigne Vermählung belangt,
so ist euer Mann mein Sklave, der, in den Pflug gespannt, mir das Feld ackert.
Es kostet mich einen Wink, so ist dies Hindernis gehoben. Wünscht ihr jedoch,
dass er am Leben bleibe, so will ich ihm die Freiheit schenken und ein Schiff
ausrüsten lassen, das ihn unverletzt nach Portugal bringe. Aber der Preis dafür
sei eure Hand." Als die Königin dies von ihrem Manne hörte, wäre sie vor
Schrecken fast in Ohnmacht gefallen. Sie fasste sich aber wieder und sprach:
„Alle meine Schätze biete ich euch zum Lösegeld meines Mannes; aber meine Hand
könnt ihr nicht gewinnen. Ich weiß auch, dass mein Herr und Gemahl um solchen
Preis Freiheit und Leben nicht erkaufen möchte." Damit ließ sie ihn stehen und
ging weinend hinaus; und als er sie nochmals und zwar allein zu sprechen
verlangte, ließ sie ihm sagen, er dürfe ihr nie wieder vor die Augen kommen.
Während er nun zu seinem Schiffe zurückging, verhängte sich die Königin das
Antlitz mit einem Schleier und eilte in den Wald hinaus zu einem frommen
Einsiedler, bei dem sie ost Trost und Rat gefunden hatte. Der ließ es ihr auch
heute nicht daran fehlen, gab ihr eine Harfe und eines Spielmanns Bart und
Kleider, mit welchen er selbst einst die Welt durchzogen hatte. So verkleidet
ging sie an das Meer, wo des Sultans Schiffe lagen, setzte sich aus einen Stein
und fing an zu singen:
Was fehlet dir, mein Herz,
Dass du so in mir schlägest?
Wie kommt es, dass du dich
So heftig in mir regest?
Warum erhebst du dich
Mit solcher starken Macht
Und störest mir die Ruh,
Den süßen Schlaf bei Nacht?
Als der Sultan den Spielmann singen hörte, ward er aufmerksam und ging hinzu,
denn solchen Gesang und solches Spiel hatte er in seinem Leben noch nicht
vernommen. Der Spielmann tat, als sähe er ihn nicht und fuhr fort zu singen:
Ich weiß die Ursache schon:
Was will ich lange fragen?
Mich hat ein jäher Sturm
In dieses Leid verschlagen.
Es fallen über mich
Die Unglückswellen her,
Ich schwebe voller Angst
Aus einem wilden Meer.
„Willst du mit über See, Spielmann?“, fragte der Sultan. „Nein“, sagte er, „was
sollt ich in einem fremden Lande?" „Du singst ja, als schwebtest du schon aus
dem Meere." „Das sind nur so meine Gedanken“, entgegnete der Spielmann. „Höre",
sagte der Sultan, „du kannst dein Glück machen, wenn du mit mir fährst. Wisse,
ich bin der Sultan von Babylon, der mächtigste König aus Erden." Der Spielmann
weigerte sich; aber der Sultan ließ nicht nach in ihn zu dringen; er versprach,
ihn wieder heimzusenden, sobald es ihm gefiele; er wolle ihm auch jeden Wunsch
erfüllen, was er nur zum Lohne begehre, und beschwor ihm das bei seinem Barte.
Da ließ sich der Spielmann endlich bereden und ging mit ihm zu Schiffe.
Unterwegs musste er ihm alle seine Lieder singen und der Sultan konnte sie nicht
oft genug hören. Als sie nach Babylon kamen, ließ er ihm alle Ehre antun; auch
musste er bei Tafel an seiner Seite sitzen; dazu überhäufte er ihn mit
Geschenken und das Gleiche taten die Herrn an seinem Hofe und alle Fürsten des
Landes, die seinen Gesang nicht genug bewundern konnten. Da ging eines Tages der
Sultan mit ihm durch seinen Rosengarten spazieren und blieb bei einem Manne
stehen, der in den Pflug gespannt war. „Sieh“, sprach er zu ihm, „dies ist der
König von Portugal; tut es dir nicht leid, dass der König deines Landes hier den
Pflug' ziehen muss?" „Ich bin nicht von Portugal“, sagte der Spielmann, „sondern
aus England gebürtig; aber wir Spielleute haben keine Heimat: wir ziehen von
Land zu Lande und überall heißt man uns willkommen. Doch wäre ich gern wieder
jenseits des Meeres: das Verlangen darnach lässt mich nicht Schlafen:
Es störet mir die Ruh,
Den süßen Schlaf bei Nacht."
„Gefällt es dir nicht in unserm Lande?“, fragte der Sultan. „Es kann nirgendwo
schöner sein“, antwortete der Spielmann, „als in diesem Rosengarten." Da fing er
an zu singen:
Ich kam vor kurzer Zeit
In einen schönen Garten,
Da blühten weit und breit
Viel Blumen aller Arten.
Doch eine Rose war,
Die mir zumeist gefiel:
Die blühte wunderbar
Auf ihrem Dornenstiel.
Der Sultan fragte, welche Rose er meine. Da zeigte er ihm eine und der Sultan
brach sie ihm. Da sang der Spielmann:
Du edle Rose gut,
Die du in Dornen sitzest,
Wie bitter bis aufs Mut
Du mir den Busen ritzest,
So freut mich doch dein Schein
Und deiner Farben Pracht,
Und flüstre voller Pein:
Ade, zu guter Nacht!
Damit gingen sie aus dem Garten und der Spielmann sang:
Jetzt muss ich ganz betrübt
Aus diesem Garten gehen,
Und was ich stets geliebt
In schweren Banden sehen;
Doch zögest du mit mir,
So blickt' ich nicht zurück:
Nur dort, nur dort, nicht hier
Blüht mir des Lebens Glück.
Seit diesem Tage ward der Spielmann immer stiller und trauriger; auch seine
Lieder klangen täglich harmvoller und rührender. Dabei zehrte er sichtlich ab
und die Blässe seiner Wangen verriet, dass er an einer Krankheit leide, die nur
jenseits des Meeres geheilt werden könne. Als er daher vor den Sultan trat mit
der Bitte, er möchte ihn doch heimschicken, konnte er es nicht abschlagen und
sagte: „Lieber Spielmann, wenn ich nicht sähe, wie weit es mit dir ist, so böte
ich dir alle Schätze meiner Kammer, damit du bei mir bliebest. Da aber das
Heimweh dich nicht länger hier duldet, so zieh in Frieden; sage mir aber,
welchen Lohn du für deine Lieder begehrst; du weißt, ich habe bei meinem Bart
geschworen, dir keine Bitte zu versagen." Der Spielmann sprach: „Herr, ihr habt
mich hier reich genug beschenkt: ich habe mein Leben lang daran zu zehren. Wenn
ihr mir aber eine Wohltat erzeigen wollt, so schenkt mir einen eurer
Christensklaven, damit ich aus der Heimreise einen treuen Begleiter habe." Da
ließ der König alle seine Sklaven herbeibringen und darunter war auch jener
Mann, der ihm den Pflug zog. Der Spielmann ging durch ihre Reihen, sah sich Mann
für Mann prüfend an und wählte endlich den König von Portugal. Daran nahm der
Sultan kein Arg; vielmehr ließ er ihm und seinem Reisegefährten ein prächtiges
Schiff ausrüsten und reich mit Schätzen beladen. Da beurlaubte sich der
Spielmann von dem Sultan und allen Herren des Hofes und stellte sich, als
bestiege er mit dem Könige von Portugal das Schiff; stahl sich aber heimlich
hinweg und pilgerte erst zu Fuß nach dem heiligen Grabe, denn zu dieser
Wallfahrt hatte er sich für das glückliche Gelingen seines Vorhabens schon im
Walde bei dem Einsiedel verlobt. Wie aber das Sprichwort ein wahres Wort ist,
dass Kirchengehen nicht säumt, so gab es ihm Gott zu Lohn, dass er noch vor dem
König von Portugal in Lissabon anlangte. Erst am andern Tage kam auch dieser in
den Hafen gesegelt und ward von seiner Gemahlin, die schon am Strande stand, mit
tausend Freuden empfangen.
Aber dem König konnte es nicht lange verborgen bleiben, dass die Königin über
Jahr und Tag aus dem Lande gewesen war; auch fehlte es nicht an falschen Zungen,
die sie deshalb der Untreue bezüchtigten. Der König wollte ihnen jedoch kein
Gehör geben, weil das Hemd, das er in der Gefangenschaft getragen und auch jetzt
nicht vom Leibe ließ, noch so weiß und rein war wie frischer Schnee. Allein die
Anklagen wurden immer dringender: da riss ihn endlich die Eifersucht hin, ihr
über Tisch die Frage vorzulegen, wo sie über Jahr und Tag gewesen sei. Da
bedeckte die Königin ihr Angesicht mit einem Tuche, stand auf und ging weinend
aus dem Saale. Schon hatte der König den Befehl gegeben, sie gefangen zu nehmen,
als der Spielmann hereintrat und zu singen begann:
Jetzt muss ich ganz betrübt
Zu meinem Grabe gehen
Und bald, was ich geliebt,
In fremden Armen sehen.
Ist das der Treue Lohn,
Dass ich dich frei gemacht?
Doch klingt mein heller Ton:
Ade, zu guter Nacht!
Der König, der den Spielmann sogleich erkannt hatte, verstand doch den Sinn
seines Liedes nicht. Aber dieser fuhr fort zu singen:
O Rose voller Pracht,
Die du in Dornen sitzest,
Wie bitter mit Verdacht
Du mir den Busen ritzest!
Ich habe dich erlöst
Aus fernem, fremden Land:
Für Lieb und Treue stößt
Mich von sich deine Hand.
Hiermit ließ er das Spielmannskleid von seinen Schultern fallen und in
königlichem Schmuck stand die Königin von Portugal vor ihm da. Erstaunt und
betroffen sprang der König von seinem Sitze, fiel ihr zu Füßen, küsste den Saum
ihres Gewandes und bat ihr unter vielen Tränen sein Unrecht ab. Dann ergriff er
selber die Harfe und sang kniend:
Du meiner Seele Bild,
Wie hab ich mich vergangen!
Der Reue Träne quillt,
Rot färbt mir Schuld die Wangen.
Ich küsse Fuß und Hand,
Den Saum dir am Gewand.
Im Staube lieg ich hier:
Vergieb, Geliebte, mir!
Du hast mich frei gemacht
Von Ketten und von Banden,
Mich in mein Reich gebracht
Aus großer Not und Schanden,
All, all mein Leben lang
Will ich dir sagen Dank,
Dein treuer Diener sein,
Herzallerliebste mein!
Die Königin hob ihn auf, zog ihn an ihr Herz und küsste ihm die Tränen von den
Wangen. Der König erzählte seinen Tischgenossen und dann auch dem ganzen Volke
vom Altan des Schlosses, was die Königin für ihn gewagt hatte und wie er ihr
allein sein Reich und seine Freiheit verdanke. Auf ihren Wunsch und um die
Freude dieses Tages nicht zu trüben, verzieh er auch allen ihren Anklägern. Da
war großer Jubel im ganzen Lande. Die Hauptstadt ward mit Fahnen und roten
Tüchern geschmückt und das neu verbundene Königspaar im Triumph über Markt und
Straßen geführt. Nun genossen sie erst ihres Glücks und gedachten bis in hohes
Alter gern der überstandenen Trübsale.
Deutsche Märchen, Karl Simrock - 1864, mit angepasster Schreibweise.